Fütterung
Die richtige Fütterung ist enorm wichtig für das Überleben und das gesunde Leben der Biene.
Futtermittel
Es gibt verschiedene Futtermittel die zur Wahl stehen. Eigenschaften sind dabei
Wassergehalt
Flüssige Futtermittel sind für Binen attraktiver als Futterteig
Höhere Attraktivität steigert Räubereirisiko oder einalgern in Brutnest
Zuckergehalt steht nicht im Zusammenahng mit Auswinterungsvolkstärke
Kristallisationsneigung
Aschegehalt
Eigener Blütenhonig
Futterteig
Zuckersirup (Fertigprodukt; Invertsirup)
Stärkesirup
Zuckerwasser
Ungeeignete Futtermittel
Dunkler Honig
Waldhonig
Melezitrosehonig
Fremder Honig
Brauner Zucker
Fütterungstechnik
Futteraufsätze
Spezielle Futterzarge
Kann große Mengen an Futter aufnehmen
Bienen können Futter aufnehmen ohne zu ertrinken
Kein Kontakt zu den Bienen bei häufigem Nachfüttern
Fütterung in Leerzarge
Leerzarge aufsetzen
Eimer mit Futter einstellen
Futter mit Schwimmkörper (abgekochte Korken, Holzstücke) ausstatten
Kein Stroh, Äste oder frische Holzteile als Schwimmkörper verwenden wg. Erreger
Futtereimer
Futtertasche
Dichter Behälter in Wabengröße
Anstelle von Aben ins Volk gehängt
Sowohl Futterteig, als auch Flüssigfutter kann verwendet werden
Futterballons
Fütterungsarten
Ablegerfütterung
Ableger haben weniger Flugbienen
Ableger können in der Aufbauphase mit Futter unterstütz werden
Ideal: Futterteig in Futtertasche (weniger Räubereigefahr)
Alternativer Behälter: Aufgeschnittener Getränkekarton
Flüssigfutter kann nach 2-3 Wochen nach Bildung eingesetzt werden
Notfütterung
Bei Futtermangel: Notfütterung
Häufig im zeitigen Frühjahr
Im Frühjahr kann Futter nur sehr nah am Bienensitz abgenommen werden
Futteraufsätze oder fütterung in Leerzarge funktioniert nicht
Futterteig im Frühjahr wird nur schwer abgenommen
Flüssigfutter ist zu bevorzugen
Notfütterung zwischen zwei Tachten nur eigener Honig
Beim Einsatz von Zucker oder anderen Futtermitteln, darf nachfolgende Tracht nicht geschleudert werden
Gefahr: Vermischung von Futter und Honig
Wintereinfütterung
Zeitplanung
Anfüttern
Direkt nach dem Entfernen der Honigräume
ca 5 kg
Einige Tage vor der Ameisensäurebehandlung
Aufbau von Futterkränzen möglich
Nicht genug Zeit geben um Futter zu verdeckeln
Bei Ameisensäurebehandlung kann auf offene Futterquelle zugegriffen werden
Auffütterung
Bis Mitte September (spätestens)
ca 10 bis 15 kg (nach Bedarf)
Bei einzargigen Völkern: Aufpassen, dass Brutnest nicht zu sehr eingeengt wird
Kleinere Futtergaben (ca 5l Flüssigfutter) sind ideal
Restfütterung
Futtermessung
Siehe Pad, noch zu Ergänzen